Franz Liebl

deutscher Schriftsteller; v. a. Lyriker; Werke u. a.: "Die hohe Hymne", "Land im Frührot", "Zeitgitter"; "Das böhmische Dorf", "Blaue Iris"

* 28. Januar 1923 Heiligenkreuz/Westböhmen

† 8. April 2002 Fischach/Landkreis Augsburg

Wirken

Franz Liebl wurde am 28. Jan. 1923 in Heiligenkreuz (Krs. Bischofteinitz/Westböhmen) geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums und der Lehrerbildungsanstalt in Mies (heute: Mze) war er von Juli 1942 bis Jan. 1945 zum Wehrdienst einberufen. Eine Zeitlang war er Volksschullehrer in Plöß und Mies, mußte sich dann aber als Bauernknecht und Steinbrucharbeiter seinen Lebensunterhalt verdienen. Ab 1947 wirkte er im bayerischen Volksschuldienst. Nach einem Zusatzstudium war er ab 1957 im Realschuldienst in Treuchtlingen und Weißenburg in Bayern als Studienrat für Wirtschaftsfächer tätig. 1973 wurde er wegen eines Augenleidens vorzeitig in den Ruhestand versetzt.

In seiner schriftstellerischen Arbeit machte L. vor allem als Lyriker auf sich aufmerksam. Von seinen Veröffentlichungen seien erwähnt: "Die hohe Hymne" (57; Sonette), "Unterwegs. Suchergedichte" (58), "Immer hab' ich dich gesucht" (Liebesgedichte; 59), "Land im Frührot" (60; Gedichte), "Das böhmische Dorf" (63; Erzählungen), "Was je deine Seele verlor" (65; Gedichte), "Zeitgitter" (74; ...